Ob Hochzeitsfotos oder Studienarbeit – die Erfolgschancen, gelöschte Dateien wiederherzustellen, hängen davon ab, wie, wo und wann die Daten verloren gegangen sind. Daten von USB-Sticks sind schwerer zu retten als von Festplatten oder Speicherkarten. Je weniger Sie seit dem Löschen am PC gearbeitet haben, desto aussichtsreicher ist die Wiederherstellung. Kompliziert und teuer wird es bei einem mechanischen Defekt. Bei einer Profi-Datenrettung kostet allein die Diagnose des Schadens samt Kostenvoranschlag meist schon um die 100 Euro.
Klappt die Datenrettung auch mit Windows-Bordmitteln?
Wenn die Daten noch im Papierkorb sind, funktioniert die Rettung mit Bordmitteln. Windows speichert standardmäßig gelöschte Dateien interner Festplatten. Wird der Papierkorb nicht geleert, holen Sie die Daten per Mausklick zurück. Daten von USB-Sticks und Speicherkarten landen ohne Umweg im Windows-Datenhimmel: Um sie wiederherzustellen, ist eine Rettungssoftware nötig.
Die besten Datenretter sind kostenpflichtig
Zur Datenrettung eignete sich im Test am besten Kroll Ontrack EasyRecovery Home, da es eine hohe Erfolgsquote mit Festplatten als auch USB-Sticks und SD-Karten besitzt – nur bei einzeln gelöschten Dateien auf einer FAT32-Partition schwächelte es. Allerdings ist das Programm teuer, eine Jahreslizenz kostet 89 Euro. Die höchste Erfolgsquote bei der Datenrettung auf Festplatten inklusive FAT32-Partitionen hatte das wesentlich günstigere File Scavenger (47,55 Euro): Es sorgte meist für eine komplette Wiederherstellung. Die nur durchschnittliche Leistung bei USB-Sticks und SD-Karten ist allerdings zu bemängeln.
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Ihr EDV/IT-Service Sascha Schmidt
Quelle: www.computerbild.de